Dublin, die Hauptstadt der Republik Irland, liegt nahe der Ostküste der Insel an der Mündung des Flusses Liffey. In der irischen Metropole leben rund 550.000 Menschen, die Stadt ist bezüglich der Einwohnerzahl folglich vergleichbar mit Städten wie Bremen oder Hannover. Für Städtetouristen und für Urlauber, die Rundreisen durch Irland unternehmen, stellt die irische Hauptstadt ein sehr interessantes Reise- bzw. Etappenziel dar. Deshalb werden in den Folgeabschnitten einige der Sehenswürdigkeiten und Attraktionen Dublins vorgestellt.
Sehenswertes in Dublin
In Dublin gibt es diverse Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise schöne Bauwerke. Eines dieser Bauten ist Dublin Castle. Diese ehemalige Ritterburg wurde im Laufe der Zeit zu einer Art Palast ausgebaut und nur der mächtige Record Tower erinnert noch eine die einstige Festung. Die Räume im Inneren sind prunkvoll ausgestattet und können zum Teil im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Ein ebenso interessantes Bauwerk ist die St. Patrick’s Cathedral, die an der Patrick Street zu finden ist. Nicht weniger faszinierend ist auch das Gerichtsgebäude Four Courts, dass vor etwas mehr als 200 Jahren vom bekannten Architekten James Gandon entworfen wurde. Zudem sind architektonisch interessierten Touristen auch Abstecher zum Trinity College, zum Parlamentsgebäude und zum sogenannten Spire zu empfehlen. Letzteres Bauwerk ist noch verhältnismäßig jung, da der nadelförmige Turm erst im Jahre 2003 errichtet wurde. Trotz des geringen Alters hat das 123 Meter hohe Monument bereits den Status eines Wahrzeichens der irischen Hauptstadt.
Neben zahlreichen schönen Gebäuden gibt es in Dublin einige sehr interessante Brücken wie die Schrägseilbrücken Samuel Beckett Bridge und die Seán O’Casey Bridge, die das nördliche und südliche Hafenviertel der Stadt verbindet. Direkt im Stadtzentrum führt die Fußgängerbrücke Ha’penny Bridge über den Fluss. Diese Brücke aus dem frühen 19. Jahrhunderts stellt schon aufgrund ihrer geschwungenen Form ein sehr beliebtes Fotomotiv dar.
Wer im Rahmen von Städtetrips gerne Ausstellungen und Museen besucht, findet auch in Dublin genügend Möglichkeiten. Besonders beliebt sind beispielsweise die National Gallery of Ireland und das National Museum. Während im erstgenannten Haus in der Hauptsache Kunstliebhaber auf ihre Kosten kommen, haben Besucher im irischen Nationalmuseum anhand unzähliger Exponate die Möglichkeit, sich über irische Geschichte, Kultur und speziell irischer Kunst zu informieren.
Zu guter Letzt darf nicht unerwähnt bleiben, dass für viele Dublin-Touristen auch ein Besuch des Guiness Storehaus zum Pflichtprogramm im Verlauf eines Städtebesuchs gehört. Dort erfahren Besucher im Rahmen von Führungen viel über das beliebte irische Getränk. Da die Besichtigungen sehr gefragt sind, ist es empfehlenswert, sich schon im Vorfeld einer Dublinreise online Tickets zu besorgen.
Einkaufen in Dublin
Im Rahmen einer Sightseeingtour in einer interessanten Stadt sind nicht ausschließlich Sehenswürdigkeiten das Ziel vieler Touristen, sondern auch die Einkaufsmöglichkeiten in der jeweiligen Metropole. Auch diesbezüglich ist ein Bummel durch zentralen Straßen Dublins interessant.
Eine wichtige Geschäftsstraße ist zum Beispiel die Fußgängerzone Grafton Street. Dort gibt es einen bunten Mix verschiedener Geschäfte und Kaufhäuser, aber auch diverse Gastrobetriebe wie Fast-Food-Restaurants. Wer diese Fußgängermeile entlang schlendert, sollte unbedingt die vielen kleinen Nebenstraßen beachten. Weitere interessante Geschäftsstraßen sind die Earl Street, die Moore Street, die O’Connel Street und die Dawson Street. Letztere ist vor allem Menschen zu empfehlen, die Literatur schätzen. Schließlich gibt es in der Dawson Street neben kleineren Buchläden auch mehrstöckige Kaufhäuser, die für Buchfans interessant sind.
Neben Geschäftsstraßen gibt es in Dublin noch verschiedene Einkaufszentren wie beispielsweise das Blanchardstown Shopping Centre. Dieses Konsumzentrum ist das größte in ganz Irland und bietet eine große Auswahl an unterschiedlichen Geschäften und Gastronomiebetrieben.
Dublin am Abend
Städtetouristen können sich in der irischen Hauptstadt ein interessantes und abwechslungsreiches Tagesprogramm zusammenstellen. Es ist jedoch sehr empfehlenswert, das Dubliner Nachtleben ebenfalls einmal zu erkunden. Schließlich macht ein kleiner abendlicher Rundgang nicht nur Spaß, sondern ermöglicht auch mit der äußerst gastfreundlichen irischen Bevölkerung in Kontakt zu kommen.
Starten können Dublingäste zum Beispiel mit einem netten Essen in einem der unzähligen Restaurants. Diesbezüglich bietet Dublin viel Abwechslung sowohl was die Art der Gerichte angeht, als auch bezüglich des Preisniveaus. Sehr viele verschiedene Restaurants befinden sich im Dubliner Amüsierviertel Temple Bar. Wer nach dem Essen noch einen oder mehrere Pubs besuchen möchte, sollte ggf. dort einen dem individuellen Geschmack entsprechenden Gastronomiebetrieb aufsuchen.
Anschließend ist der Weg in einen der vielen Pubs nicht weit. Möglich ist im Bezirk Temple Bar beispielsweise ein Besuch der gleichnamigen Gaststätte, die fast eine Art Kultstatus hat. Neben diesem interessanten Etablissement gibt es in der Nähe allerdings viele weitere nette Lokale. In vielen Kneipen wird Livemusik geboten, oft jedoch nicht ausschließlich traditionelle irische Musik. Die Stimmung in den Pubs ist fast immer sehr gut und Aggressionen sind nur äußerst selten zu beobachten. Es ist vielmehr bemerkenswert leicht, mit den Iren ins Gespräch zu kommen, die ehrliches Interesse an Gästen zeigen.
Fazit
Dublin ist zwar bezüglich der Einwohnerzahl eine der etwas kleineren europäischen Metropolen, kann Besuchern jedoch sehr viel bieten. Deshalb lohnt ein Besuch dieser reizvollen, abwechslungsreichen und interessanten Stadt auf jeden Fall. Um eine möglichst große Anzahl der Dubliner Facetten kennenzulernen und viel Sehenswertes in Augenschein nehmen zu können, ist ein etwas längerer Aufenthalt in der Stadt empfehlenswert. Auch Irlandurlauber, die das ganze Land bereisen und Dublin lediglich im Rahmen eines Abstechers besuchen, sollten die Aufenthaltszeit in der irischen Hauptstadt nicht zu kurz bemessen.
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