Aloha – Urlaub auf Hawaii

Na Pali Küste auf Kauai, Foto: © shanemyersphoto / Fotolia.com
Na Pali Küste auf Kauai, Foto: © shanemyersphoto / Fotolia.com

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Wer einmal auf den Inseln des ewigen Frühlings – so wird Hawaii oft genannt – Urlaub gemacht hat, ist garantiert nicht zum letzten Mal dort. Die Inseln mitten im Pazifik sind einfach viel zu schön. Egal, ob Erholungsurlauber, Wanderer, Surfer oder Taucher – Hawaii bietet für jeden Geschmack die richtige Umgebung. Taucht mit uns ein in dieses faszinierende Urlaubsparadies …

Insgesamt gehören rund 130 Inseln zum Staat Hawaii, die meisten davon sind jedoch unbewohnt. Seit 1959 gehört Hawaii als 50. Bundesstaat zu den USA. Hauptzentrum ist die Insel Oahu, auf der auch die größte Stadt Hawaiis – Honolulu – liegt. Auf dieser Hauptinsel leben rund 70 % der insgesamt 1,3 Millionen Hawaiianer.

Die Inseln wurden 1778 von James Cook auf seiner dritten Südseereise entdeckt. Zu diesem Zeitpunkt lebten bereits Polynesier auf Hawaii. Das einfache Volk wurde von mächtigen Adligen und Priestern beherrscht, die Gesetze waren streng. Erst, als mit der Entdeckung durch Cook auch Walfänger und Zuckerrohrbauern auf den Inseln ansiedelten, brach für die Insel-Urbewohner eine neue Zeitrechnung an. 1898 schließlich wurde Hawaii von den USA annektiert, behielt aber zunächst seinen eigenständigen Status. Dies änderte sich erst 1959 mit der Anerkennung als US-Bundesstaat. Seitdem wurden auch der Tourismus und die Infrastruktur immer weiter ausgebaut. Heute bietet Hawaii alles, was sich der moderne Tourist unter einem perfekten Urlaubsziel vorstellt.

Das Leben spielt sich hauptsächlich auf den sechs größten bewohnten Vulkaninseln Hawaiis ab. Die nördlichste dieser Hauptinseln ist Kauai, für viele die landschaftlich schönste und abwechslungsreichste aller Hawaiischen Inseln. Sie verfügt über ausgedehnte Naturschutzgebiete, welche Heimat seltener Pflanzen und Tiere sind. Abenteurer und Wanderer kommen hier voll auf ihre Kosten.

Etwas südlicher liegt die bereits erwähnte Hauptinsel Oahu mit Hawaiis Hauptstadt Honolulu. Hier spielt sich das pralle Leben ab, es gibt unzählige Sport- und Freizeitmöglichkeiten und ein ausgeprägtes Nachtleben. Der berühmte Strand von Waikiki ist Wassersportparadies und Flaniermeile in einem.

Honolulu am Abend, Foto: © emperorcosar / Fotolia.com
Honolulu am Abend, Foto: © emperorcosar / Fotolia.com

Weiter südlich schließen die kleinsten bewohnten Inseln Hawaiis an – Lanai und Molokai. Während Lanai – ursprünglich eine einzige große Ananasplantage – heute eine Luxusinsel vor allem für Golfer ist, blieb Molokai in seiner Ursprünglichkeit erhalten und bietet noch heute Natur pur, mit dichtem Urwald und atemberaubenden Bergpanoramen.

Nächster Stopp in Richtung Süden ist Maui. Die kleine Insel bietet für jeden etwas: Es gibt sehr schöne Strände mit Hotels in allen Preisklassen und einem breiten Freizeitangebot, aber auch einen großen Nationalpark mit einer einzigartigen Lavalandschaft.

Die südlichste der großen Inseln Hawaiis ist Big Island – zugleich auch die größte. Hier wird der vulkanische Ursprung Hawaiis besonders deutlich. Die Berge sind über 4000 m hoch und stoßen hin- und wieder heiße Lava aus. Dies gleicht jedoch nicht einem gefährlichen Vulkanausbruch, sondern eher einem stetigen, langsamen Fließen.

Noch ein Wort zu den Bewohnern Hawaiis: Viel gerühmt wurde in der Vergangenheit die Freundlichkeit und Weltoffenheit der Inselbewohner – und das ist bis heute so geblieben. Angesichts der ständigen Unruhen zwischen Bevölkerungsschichten, Religionen und Hautfarben in den USA wundert man sich immer wieder, wie vereint und friedlich die unterschiedlichsten Religions- und Bevölkerungsgruppen auf Hawaii zusammenleben. Es ist ein bunter Mix aus Asiaten, Polynesiern und Weißen, die meist völlig problemlos miteinander auskommen und damit eindrucksvoll aufzeigen, dass eine multikulturelle Gesellschaft sehr wohl funktionieren kann.

Wichtige Informationen

Einreisebestimmungen

Für Personen aus den EU-Ländern genügt ein maschinenlesbarer Reisepass, um sich bis zu 90 Tage auf Hawaii aufzuhalten. Bei einem Aufenthalt über 90 Tagen ist ein Visum erforderlich. Bei ab Ende 2007 ausgestellten Pässen müssen die so genannten biometrischen Daten im Dokument enthalten sein, falls nicht, ist ebenfalls ein Visum für die Einreise nötig.

Kinder, welche einen Kinderausweis besitzen, der nach Oktober 2006 ausgestellt wurde, müssen ebenfalls vor der Einreise ein Visum ausgestellt bekommen. Daher sollten Sie für Kinder einen regulären Reisepass beantragen, dann entfällt die Visumspflicht.

In Einzelfällen ist es möglich, dass Einreisende ein Rückflugticket vorweisen müssen und/oder ausreichende Finanzen für eine Rückreise nachweisen müssen. Bei Pauschalurlaubern wird aber in der Regel auf diese Prozedur verzichtet.

Anreise

Der größte Teil von Hawaii-Besuchern reist mit dem Flugzeug an. Von Deutschland aus sind allerdings keine Direktflüge möglich, da die Entfernung einfach zu groß ist. In der Regel wird ein Zwischenstopp in Los Angeles oder San Francisco eingelegt, bevor es weiter nach Hawaii geht. Die reine Flugzeit beträgt von Deutschland aus ca. 18 – 20 Stunden. Angeflogen wird auf Hawaii normalerweise immer der Honolulu International Airport, der größte und modernste Flughafen Hawaiis. Von dort aus können dann Flüge zwischen den Inseln unternommen werden, dafür steht sogar ein eigenes Terminal zur Verfügung (Interisland Terminal).

Mit dem Schiff werden Sie nur dann nach Hawaii kommen, wenn Sie eine Kreuzfahrt gebucht haben. Außerdem verkehren zwischen den einzelnen Inseln kleine Fähren, mit denen Sie in der Regel billiger unterwegs sind, als bei den Interisland-Flügen. Eine große Autofähre zwischen den Inseln ist in Planung und soll in naher Zukunft den Betrieb aufnehmen.

Zeitzonen

Die so genannte „Hawaiizeit“ gilt auf allen Inseln Hawaiis. Der Zeitunterschied zur MEZ (mitteleuropäischen Zeit) beträgt minus 11 Stunden bei europäischer Winterzeit, im Sommer sind es dann minus 12 Stunden. Auf Hawaii herrscht das ganze Jahr über nur eine Zeit.

Impfungen/Gesundheit

Ein besonderer Impfschutz ist für den Urlaub auf Hawaii nicht notwendig. Das Gesundheitssystem ist sehr gut ausgebaut und steht dem in Mitteleuropa in nichts nach. Allerdings sind die medizinischen Leistungen sehr teuer. Es empfiehlt sich daher, eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen. Apotheken gibt es auf Hawaii in großer Anzahl – sie heißen dort „Drugstore“ oder „Pharmacy“.

 Ki'i in Pu'uhonua O Honaunau National Historical Park, Big Island, Hawaii, Foto: © fominayaphoto / Fotolia.com
Ki’i in Pu’uhonua O Honaunau National Historical Park, Big Island, Hawaii, Foto: © fominayaphoto / Fotolia.com

Geld

Auf  Hawaii zahlt man mit US-Dollar. In größeren Banken können Sie ausländische Währungen in Dollar umtauschen und Reiseschecks einlösen. Auf allen Inseln gibt es zahlreiche Geldautomaten, außerdem werden überall die gängigen Kreditkarten akzeptiert. Auch mit der EC-Karte können Sie an den meisten Automaten Geld abheben.

Zollbestimmungen

Sie dürfen bei der Einreise nach Hawaii bis zu 200 Zigaretten und 1 Liter Spirituosen zollfrei einführen. Achtung: Es dürfen keine Pflanzen und frische Lebensmittel ins Land eingeführt werden!

Beim Rückflug und der damit verbundenen Einreise in die EU dürfen Sie 1 Liter Spirituosen, 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren mitnehmen. Alternativ dürfen Sie auch 250 g Tabak einführen. Außerdem sind 50 ml Parfüm oder 250 ml Eau de Toilette erlaubt. Andere Artikel wie Schmuck, Uhren etc. dürfen Sie bis zu einem Wert von 175.- Euro zollfrei einführen.

Klima

Wirkliche Jahreszeiten gibt es auf Hawaii nicht. Die Temperaturen liegen das ganze Jahr hindurch bei ca. 22-28 Grad Celsius, das entspricht etwa 73-83 Grad Fahrenheit. Regen gibt es ab- und an in den Monaten November bis März, in anderen Monaten sehr selten.

Im Norden und in den Bergregionen der Inseln ist es generell etwas kühler und feuchter, während die windabgewandten Südküsten ein eher trocken-heißes Klima bieten.

Beste Reisezeit für einen Urlaub auf Hawaii ist Juni bis August, sowie von Januar bis April.

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