Entdecke jetzt die Holsteinische Schweiz

Die Holsteinische Schweiz hat einiges zu bieten, Foto: Thorsten Schier / Adobe Stock
Die Holsteinische Schweiz hat einiges zu bieten, Foto: Thorsten Schier / Adobe Stock

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Urlaub in der Natur, so weit das Auge reicht: So könnte das Motto der Region Holsteinische Schweiz lauten. Entdecke die Vielfalt der, zwischen Kiel und Lübeck, an der Ostseeküste gelegenen Region. Die Holsteinische Schweiz, ein Teilgebiet von Wagrien, liegt im Osten des Bundeslandes Schleswig-Holstein und zählt als Naturpark und durch die Vielzahl an Seen zu den wichtigsten Tourismusregionen Norddeutschlands.

Da es ein Land der unendlichen Strände und Seen ist, werden Wassersportliebhaber besonders an Orten wie Damp, Hohwacht oder Travemünde verwöhnt. Wer sich z. B. für echte Meeresbewohner interessiert, der ist im fantastischen „Sea-Life“ am Timmendorfer Strand und im Meereszentrum Fehmarn in seinem Element.

Genauso spannend sind die zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten für Familien, die vom Meereszentrum über die Bad Segeberger Karl-May-Festspiele bis zum Fun- und Erlebnispark in Damp reichen.

Die Holsteinische Schweiz ist ideal seine Gesundheit wieder auf Vordermann zu bringen, mit Angeboten für Joggen und Walken an traumhaften Orten, wie Plön, Schönwalde, Dersau und Preetz. Egal, welche Tourismusart man bevorzugt, man findet in der Holsteinischen-Schweiz die passende Unterkunft, sowohl am Strand, durch die zahlreichen Hotels, als auch in den Städten der Region, die eine große Auswahl an schmucken Pensionen zur Verfügung stellen. Freue Dich auf einen erlebnisreichen Aufenthalt!

Schönes Norddeutschland

Die auch als östliches Hügelland Holsteins bekannte Holsteinische Schweiz liegt zwischen Lübeck und Kiel. Die landschaftlich sehr reizvolle hügelige Region wurde während der letzten Eiszeit geprägt und liegt an der durch schmale Meeresbuchten wunderschön gegliederten Ostseeküste. Als eine der wichtigsten norddeutschen Tourismusregionen wird dem Urlauber sehr viel geboten. Die höchste Erhebung der Region ist der Bungsberg bei Schönwalde. Der mit einem Skilift ausgestattete Berg ist mit 168 Meter über N.N. der höchste Berg des Bundeslandes Schleswig-Holsteins und auch der einzige mit einem Skilift.

Die reizvolle Landschaft mit Ihren zahlreichen Seen bietet dem naturverbundenen Urlauber die Möglichkeit sich in abgeschiedener und idyllischer Ruhe zu erholen. Besonders erwähnenswert sind an der Stelle, der Großer Plöner See mit einer Fläche von 3.000 ha sowie der Kellersee mit seinen 560 ha. Doch auch an den kleineren Seen der Region wie dem Kleinen Eutiner See sowie dem Ukleisee mit jeweils ca. 30 ha genießt der Urlauber seinen Aufenthalt. Man kann hier Baden oder einfach nur die wunderschöne Landschaft genießen. Die durch groß adelige Güter geprägte Region mit ihren Herrenhäusern hat auch kulturell einiges zu bieten. Das Schloss Plön ist als eines der größten Schlösser des Landes sehr bekannt und zieht stets viele interessierte Besucher an. Es wurde im 17 Jh. während des dreißig jährigen Krieges errichtet und beherbergte die Herzogsfamilie von Schleswig-Holsteinisch-Plön.

Genieße den Aufenthalt in dieser touristisch wertvollen Region im Norden Deutschlands in einem Ferienhaus oder einer Ferienwohnung. Man profitiert von einem großen Angebot, was für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel etwas Passendes zu bieten hat.


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Holsteinische Schweiz – Lage

Die Holsteinische Schweiz liegt an der Ostseeküste und ist ein Teil des Hügellands im Süden des Bundeslandes Schleswig-Holstein, das sich in der letzten Eiszeit geformt hat. Das Gebiet mit vielen Seen und Moränen ist ein Naturpark, der jährlich zahlreiche Touristen anzieht. Eine wichtige Stadt der Holsteinischen Schweiz ist Preetz. Hier kann man das Kloster Preetz besuchen, vor welchem sich auch eine hundertjährige Eiche befindet.

Eutin ist eine weitere Stadt der Holsteinischen Schweiz, wo das Eutiner Schloss liegt, das auch einen wunderbaren Schlosspark besitzt. In Plön in der Holsteinischen Schweiz liegt das Schloss Plön, zu dem auch ein Prinzenhaus gehört. Die höchste Erhebung in Schleswig-Holstein ist der Bungsberg. wo auch ein Skilift vorhanden ist. Wie schon erwähnt, gibt es in dieser Gegend sehr viele Seen. Ein Beispiel dafür ist der Kellersee, wo viel gefischt wird. Ein weiterer See ist der Dieksee, in welchem auch die Inseln Langenwarder und Gremswarder liegen. Für Wanderer gibt es den Naturparkweg, der die fünf Naturparks in Schleswig-Holstein verbindet. Der Weg führt an vielen Seen und schönen Orten vorbei. Es lohnt sich hier einen Urlaub zu machen, besonders wenn man einen aktiven Urlaub will. Die ganze Gegend der Holsteinischen Schweiz ist wunderbar und für einen besonderen Urlaub geeignet.


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Geschichte der Holsteinischen Schweiz

Der Name Holsteinische Schweiz bezieht sich auf die Region südlich von Kiel, die sich von der Ostsee bis nach Hamburg erstreckt. Die Region lockte mit ihrer bezaubernden Landschaft schon immer viele Besucher an, im zweiten Teil des 19. Jahrhunderts fing aber das Tourismus hier erst wirklich an zu boomen. Ihren Namen bekam die Region von einem der berühmtesten Hotels der Region.

Im Jahre 1880 war es eine weitverbreitete Mode, seinen Urlaub in den Alpen zu verbringen und der Hotelier Johannes Janus sah in diesem Trend eine ausgezeichnete Geschäftsmöglichkeit. Er taufte sein Hotel am Kellersee „Holsteinische Schweiz“. Dieser Name wurde dann auf die Landschaft um Eutin ausgebreitet, später auf die ganze Region zwischen Ostsee und Hamburg. Besonders anziehend ist die Herrenhauskultur der Region. Zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert erlebte diese Kultur ihre Blütezeit. Es wurden in diesen zwei Jahrhunderten zahlreiche Schlösser im Barock-, Renaissance- oder Empire-Stil gebaut.

Besonders interessant ist die Geschichte Eutins. Die ehemalige slawische Siedlung hat während der Jahrhunderte viel Abwechslung erlebt. Sie war durch Niederländer, Preußen, Slawen und Deutschen besiedelt; sie gehörte mal zum Großherzogtum Oldburg, mal zu Preußen. Wie der Rest der Region erlebte Eutin auch Anfang des 19. Jahrhunderts seine Blütezeit. Die Region Holsteinische Schweiz ist heute noch einer der meistbesuchten Urlaubsorte Deutschlands, dank seiner reichen Geschichte.


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Blaue Seen, gelber Raps, grüne Weiden: Die Holsteinische Schweiz leuchtet in intensiven Farben. Feine Aromen begleiten Wanderfreudige in den Wäldern, Blütenduft auf den Wiesen. Rund um Plön, Malente und Eutin führen behagliche Streifzüge und erholsame Tagestouren in die lieblichen Höhen eines verzaubernden Wanderwunderlands. Ob Prinzeninsel, Bräutigamseiche, Weinberge, Wagria-Mühle, Feldsteinkirchen oder der sanfte Bungsberggipfel – hier ist Wandern eine Wohltat!


Naturpark Holsteinische Schweiz

Blick auf den Ukleisee, Foto: travelpeter / Adobe Stock
Blick auf den Ukleisee, Foto: travelpeter / Adobe Stock

Blühende Wiesen und Felder, klare Seen, sanfte Hügel, alte Adelssitze und stattliche Güter – das alles macht die Landschaft der Holsteinischen Schweiz aus.

Das holsteinische Hügelland verdankt seine Existenz der letzten Eiszeit, als die Gletscher eine Jungmoränenlandschaft hinterließen. Die dadurch entstandene hügelige Landschaft mit den vielen kleinen Seen ist daher noch recht jungen Alters. Das Eis war erst vor etwa 10.000 Jahren vollständig abgeschmolzen. Auf einer Fläche von weit über 70.000 Hektar erstreckt sich heute hier der Naturpark Holsteinische Schweiz, der mit zahlreichen ausgewiesenen Schutzgebieten auch bedrohten Pflanzen und Tieren eine Heimat gibt.

Doch auch der Mensch soll sich in dieser schönen Landschaft wohlfühlen. Vielen Besuchern wird der Anblick der Natur, der Flüsse und Wälder schon genügen, andere wollen die Gegend aktiv entdecken. Für beide ist die Holsteinische Schweiz der richtige Urlaubsort. Massentourismus findet hier nicht statt – vielmehr prägen kleine Orte das Landschaftsbild. So lässt sich die Gegend hervorragend durch ausgedehnte Wanderungen oder Radtouren entdecken. Auch Touren auf dem Wasser sind eine tolle Alternative. So durchfließt der Fluss Schwentine wie auf einer langen Kette zahlreiche Seen in der Holsteinischen Schweiz – Flussabschnitte und Seen wechseln sich reizvoll ab. Wo könnte man besser Paddeln, Kanu fahren oder einen Ausflug mit dem Tretboot machen?

Radfahrern dürfte hier auch nicht langweilig werden – 200 km beschilderte Radwege sorgen für die nötige Abwechslung und eine Auswahl von Tagestouren liefert auch ambitionierten Bikern die passende Herausforderung. Wen es weiter weg zieht, der findet mit dem Radfernwegenetz Anschluss zu den übrigen Naturparks in Schleswig-Holstein.

Aber egal, wie man die Landschaft bereist, in jedem Fall wird man auf schmucke Dörfer, Bauernhöfe und Adelssitze stoßen. Die Blütezeit des Landadels hat in der Holsteinischen Schweiz einige herrschaftliche Bauten hinterlassen. Beispielhaft seien das Eutiner und das Plöner Schloss erwähnt. Dazu kommen weitere stattliche Herrenhäuser oder Gutshäuser, von wo aus die ausgedehnten Ländereien in früheren Zeiten bewirtschaftet wurden.

Tourismus in der Holsteinischen Schweiz

Gut Panker nahe Lütjenburg, Foto Achim Banck, Adobe Stock
Gut Panker nahe Lütjenburg, Foto Achim Banck, Adobe Stock

Die Urlaubsregion Holsteinische Schweiz wirkt eine große Anziehungskraft auf deutsche und ausländische Touristen aus, da sie zahlreiche Sehenswürdigkeiten anzubieten hat. Einerseits bewundern die Touristen die wunderbaren holsteinischen Schlösser und Herrenhäuser, lebendige Stücke der Geschichte, anderseits sind sie vom Naturbild der Region verzaubert. Tausende von Touristen besuchen alljährlich das Eutiner Schloss. Das Schloss war Schauplatz des Films „Cabaret“. Es ist eines der schönsten Backstein-Gebäude des Landes, mit einem wunderbar eingerichteten Schlossplatz.

Andere Touristen möchten gerne einen naturnahen Urlaub verbringen, dies wird in der Holsteinischen Schweiz auch möglich. Es gibt in der Region insgesamt fünf Nationalparks, die durch einen Naturparkweg verbunden werden. Viele Touristen werden auch vom Schleswig-Holstein Musik-Festival angezogen. Andere lieben es, Wassersport zu treiben und besuchen verschiedene Kurbäder an der Ostsee. Alles in allem hat die Holsteinische Schweiz ein reiches Freizeit-Angebot und zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten, sodass jeder Tourist nach Herzenslust auswählen kann.

Urlaub in der Holsteinischen Schweiz

Mit den ersten Herbsttagen beginnt für die Urlaubsregionen an der Ostsee, wie die Holsteinische Schweiz, die Zeit für Aktiv-Urlauber und kulturell Begeisterte. Die Holsteinische Schweiz wird vom Herbst in leuchtende Farben getaucht und lädt zu ausgiebigen Fahrradtouren, Joggen oder Walking ein. Zudem bietet Berlin bestimmt mehr Museen, doch können auch hier zahlreichen Museen, Theater, Restaurants und Galerien erkundet werden.

Flensburg bietet deutsch-dänische Grenzgeschichte, Schleswig einen Riesenglobus, wie man sieht ist für jeden etwas dabei. Natürlich lockt auch die nahegelegene Großstadt Hamburg mit zahlreichen Musical-Highlights und verzückt mit Touristenattraktionen wie der Reeperbahn Besucher aus der ganzen Welt.

An Schleswig-Holsteins Ostküste gibt es das Schloss Gottorf und das Wasserschloss Glücksburg zu bestaunen. In Lauenburg begeistern Kunst- und Wochenmärkte als auch das Landleben die Besucherscharen. Nicht zu vergessen ist das Schloss Husum an der Westküste.

Besonders die Holsteinische Schweiz lädt zum Urlaub „Auf den Spuren des Adels“ ein. Die Holsteinische Schweiz bietet zudem ein seenreiches Naturparadies und hat den Ruf über eine großartige Kulturlandschaft zu verfügen.

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Sehenswürdigkeiten in der Holsteinischen Schweiz

Die sogenannte „Holsteinische Schweiz“ bezeichnet ein Gebiet des Bundeslandes Schleswig–Holstein, welches in der letzten Eiszeit geformt wurde und an der Ostseeküste liegt, zwischen Kiel und Lübeck. Die Holsteinische Schweiz, eine der größeren touristischen Regionen Deutschlands, besteht aus sehenswürdigen Orten, wie Preetz, Plön, Eutin, Bad Malente-Gremsmühlen und Lütjenburg. Die Schönheit der Region wird durch die Natur geprägt, mit einer Vielfalt an Seen, der während der Eiszeit entstandenen Jungmoränenlandschaft, großen Wäldern und der Lübecker Bucht. Der Ukleisee, der sich in der Nähe der Stadt Eutin befindet, ist mit einem Rundwanderweg umgeben und war ein slawischer Siedlungsplatz im Mittelalter. Heutzutage sind Reste der alten Burganlage noch zu besichtigen, man kann aber auch das Jagdschloss von Georg Greggenhofer bewundern.

Ein anderer schöner See in der Holsteinischen Schweiz ist der Dieksee, wo auch die Inseln Langenwarder und Gremswarder zu finden sind. Eine absolute Sehenswürdigkeit ist das Schloss Plön! Dieses lockt durch den Park, das Schlosshaus und das Prinzenhaus jährlich viele Touristen an. Der große Eutiner See besitzt ebenfalls zwei Inseln, von denen die Fasaneninsel mit ihrer ehemaligen Barockgartenanlage und dem Eutiner Schloss ein wunderschöner Ferienort ist.

Die Schönheit der Region ist der Vielzahl der Seen zu verdanken. Die meistbekannten Seen sind der Große Plöner See, der Dieksee und Kellersee. Der Plöner See ist mit seinen 30 km2 Oberfläche der größte See Schleswig-Holsteins. Die Besonderheit des Sees besteht in seiner Form, er ähnelt in etwa der Gestalt von Afrika. Außerdem beherbergt er zahlreiche kleine romantische Inseln, die teilweise als Folge der Wasserabsenkung 1881 entstanden sind. Am nördlichen Ufer des Sees liegt die Stadt Plön. Sehenswert ist auf jeden Fall der Schloss Plön, das als Wahrzeichen des Sees gilt. Das jetzige Schloss wurde im 17. Jahrhundert erbaut, davor stand eine aus dem 10. Jahrhundert stammende Burgfestigung an seiner Stelle. Heute beherbergt das Schloss die Fielmann Akademie Schloss Plön, gemeinnützige Bildungsstätte der Augenoptik GmbH.

Bad Segeberg

Das Kalkbergstadion in Bad Segeberg, Foto: Thomas Reimer / Adobe Stock
Das Kalkbergstadion in Bad Segeberg, Foto: Thomas Reimer / Adobe Stock

Zur Holsteinischen Schweiz wird auch das ostholsteinische Hügelland gerechnet. An dessen westlichen Rand liegt die Kreisstadt des Kreises Segeberg, nämlich Bad Segeberg. Zwei Gewässer, nämlich der Große Segeberger See einerseits und die Trave andererseits fassen Bad Segeberg ein. Die Stadt liegt am Fuße des Kalkberges, der mit immerhin gut 90 m Höhe das nach Westen hin flache Land überragt.

Die Stadt Bad Segeberg verdankt ihre Existenz dem genannten Kalkberg, einem Gipsfelsen, auf dem im 12. Jahrhundert eine Burg errichtet wurde, die den Namen „Siegesburg“ trug. Daraus leitete sich dann der heutige Name Segeberg ab. Am Fuße des Berges entstand eine Kirche und ein Kloster. Bereits im 13. Jahrhundert verlieh die Stadt Lübeck an Segeberg das Stadtrecht. Während des 30-jährigen Krieges erlebten die Stadt und die Burg schlimme Zeiten und wurden wiederholt durch kriegerische Handlungen und Brände zerstört. Der Berg, dem Bad Segeberg seine Existenz verdankt, hat erheblich an Höhe eingebüßt. Von seinen ehemals 110 Metern Höhe sind durch Abbau des Gipses gerade einmal etwa 90 m übrig geblieben. Über die durch den Gipsabbau geschaffene Grube wird später noch zu reden sein.

Ebenso wie Gips ist im Kalkberg eine riesige Salzlagerstätte vorhanden. Diese konnte jedoch nicht abgebaut werden, da eben durch den Gipsabbau Wasser in diese Lagerstätte eindrang und begann, das Salz aufzulösen. Das wieder austretende Wasser ist stark salzhaltig und wurde zu Bäderzwecken genutzt. Es entwickelte sich ein Kurbetrieb und seit dem Jahre 1924 durfte sich die Stadt nunmehr Bad Segeberg nennen.

Kommen wir nun zu der bereits erwähnten Grube, die durch die Ausbeutung der Gipsvorkommen entstanden war. In den Jahren zwischen 1934 und 1937 wurde diese Grube unter Leitung von Fritz Schaller, einem Architekten, zu einem Stadion ausgebaut, dem heutigen Kalkbergstadion. Hier finden seit 1952 in jedem Jahr die Karl-May-Festspiele statt und es werden häufig Open-Air-Konzerte veranstaltet. In jedem Jahr gelangen hier die Abenteuerromane des Dichters Karl May zur Aufführung. Die weitläufige Naturbühne bietet beste Voraussetzungen, viele Nebendarsteller und Pferde mitwirken zu lassen und es wird den Geschichten Karl Mays in besonderer Weise gerecht, dass diese unter freiem Himmel spielen. Die Karl-May-Festspiele, der Bäderbetrieb und nicht zuletzt die schöne Landschaft der Holsteinischen Schweiz ziehen alljährlich viele Urlauber nach Bad Segeberg.

Das Noctalis in Bad Segeberg

Die Holsteinische Schweiz ist sowohl in landschaftlicher als auch in kultureller Hinsicht immer eine Reise wert. Zahlreiche interessante Museen locken Touristen von nah und fern genauso an wie die wundervollen Landschaften der Region.

Seltsamerweise ist das Noctalis in Bad Segeberg noch heute eine Art Geheimtipp und so mancher hat seinen Urlaub in der Holsteinischen Schweiz beendet, ohne die einzigartige Chance eines Besuchs in diesem Haus wahrzunehmen und das nicht etwa, weil es ihn nicht interessierte, sondern weil er es einfach gar nicht kannte. Damit so etwas nie wieder passiert, gibt es hier nun eine kleine Erklärung, was es mit dem Noctalis auf sich hat.

Das Noctalis ist kein gewöhnliches Museum, sondern eine ganz besondere, wahrhaftig ‚lebendige’ Sonderausstellung. Auf einem riesigen Areal, das über 4 Ebenen verteilt wird, können die Zuschauer dem Geheimnis der Fledermaus auf den Grund gehen. Überall im Gebäude leben die kleinen süßen Nachtschwärmer, die völlig zu Unrecht seit je her mit einem schlechten Image zu kämpfen haben. Die sonst sehr scheuen Tiere, die sich nur selten wirklich in Ruhe beobachten lassen, werden den Besuchern ganz behutsam näher gebracht. Es geht nicht nur darum, die Tiere anzusehen, sondern ihre Lebensweise und die Vielfalt ihrer Gattung zu verstehen. So wird den Besuchern auch ein Verständnis für die Verletzlichkeit dieser kleinen Flugakrobaten mit auf den Weg gegeben und wer das Noctalis einmal besucht hat, wird sicher schnell zur Tat schreiten und wissen, was zu tun ist, falls er mal einer Fledermaus in Not begegnet.

Mit zur Ausstellung gehört eine Kalkberghöhle, in der man die Fledermäuse in ihrer völlig natürlichen Umgebung beobachten kann. Das ist zwar nichts für Menschen mit ausgeprägter Platzangst, für alle anderen ist ein Gang durch die Höhle aber ein wirklich beeindruckendes Erlebnis. Allerdings möchten die Betreiber des Noctalis die Fledermäuse natürlich nicht stören, deshalb ist die Höhle nur von April bis September zu besichtigen, da sie im Winter als Winterschlafquartier für die Fledermäuse dient.

Draisinenfahrt in der Holsteinischen Schweiz

Die Bahnstrecke Neumünster–Ascheberg (Holstein) führt von Neumünster nach Ascheberg in Holstein, etwa 8 km vor der Kreisstadt Plön. Zurzeit ist diese Strecke stillgelegt, jedoch nicht entwidmet. Sie passiert die holsteinischen Städte und Dörfer Bokhorst, Wankendorf, Perdoel und Kalübbe. Ein besonderes Erlebnis bei einem Urlaub in der Holsteinischen Schweiz kann dank dieser Stilllegung geboten werden. Ein gemeinnütziger Verein bietet Draisinenfahrten mit Fahrraddraisinen an. Mit diesen kann die Strecke von Bokhorst nach Tasdorf befahren werden.

Die Streckenlängen betragen zwischen Bokhorst und Wankendorf 6,2 km und zwischen Bockhorst und Tasdorf 6 km. Für eine Fahrt mit kurzer Pause werden etwa eineinhalb Stunden veranschlagt. Von seinen Urlaubszielen in der Holsteinischen Schweiz wie Plön, Ascheberg, Preetz, Neumünster, Raisdorf ist die Drasinenstrecke leicht zu erreichen.

Plön in der Holsteinischen Schweiz

Plön mit Blick auf das Schloss und die Seen, Foto: Eugen / Adobe Stock
Plön mit Blick auf das Schloss und die Seen, Foto: Eugen / Adobe Stock

Die Urlaubsregion Holsteinische Schweiz, der größte Naturpark Schleswig-Holsteins bietet zahlreiche Ferienunterkünfte wie Ferienwohnungen und Ferienhäuser sowohl für den Sommerurlaub wie auch für den Winterurlaub. Im Süden grenzt der Naturpark Holsteinische Schweiz an die Hansestadt Lübeck und im Norden an die Landeshauptstadt Kiel. Eingebettet in eine sanfte Hügellandschaft und die Seenplatte der Holsteinischen Schweiz liegen viele idyllische Urlaubsorte.

Ein idyllischer Urlaubsort oder einen Ausflug wert ist die Stadt Plön. Plön ist ein idyllisch gelegener, anerkannter Luftkurort mit ca. 13.000 Einwohnern, der von 16 größeren und kleineren Seen umgeben ist und dessen Stadtgebiet somit zu mehr als 2/3 aus Wasserfläche besteht. Wasserfreunde kommen daher in und um Plön voll auf ihre Kosten – Paddeln, Segeln, Schwimmen, Tretbootfahren oder ein Ausflug mit einem Motorschiff sind hier möglich.

Neben der Seenlandschaft bietet Plön eine idyllische Altstadt sowie ein wunderschönes Schloss, das majestätisch über der Stadt thront. Das dazugehörige Schlossgebiet zählt zu den schönsten Schlossanlagen in Schleswig-Holstein und ist mit seinen schattigen Alleen, dem Schlossgarten und den vielen historischen Gebäuden jederzeit einen Besuch wert. Abgerundet wird das Angebot durch ein interessantes kulinarisches Angebot – vom Fisch-Bistro am See über Cafés und Cocktailbar bis zur Küche mit Sterne-Qualität.

Oldenburg i. H.

Historische Johannisstraße in Oldenburg in Holstein, Foto: Jürgen Wackenhut / Adobe Stock
Historische Johannisstraße in Oldenburg in Holstein, Foto: Jürgen Wackenhut / Adobe Stock

Oldenburg in Holstein liegt an der südwestlichen Küste der Ostsee. Die nächstgelegene Stadt ist Lübeck.

Oldenburg war der Hauptort der Wagrier, eines der slawischen Völker, die im oder nach dem 6. Jahrhundert bis zur Elbe wanderten (siehe Völkerwanderung), auch bekannt als Wenden und Obotriten. Sie kamen um 700 n. Chr. an, und der pommersch-kaschubische (slawische) Name war Starigard oder Stargard, was „Alte Siedlung“, „Alte Burg“, „Alte Stadt“ bedeutet; der deutsche Name Oldenburg ist niederdeutschen Ursprungs und hat die gleiche Bedeutung. Die Obotriten waren Verbündete von Karl dem Großen. Kaiser Otto I. gründete das Bistum Oldenburg unter Adaldag, dem Erzbischof von Hamburg.

Bei den nordgermanischen Wikingern hieß die Stadt Brandehuse, d. h. „die verbrannten Häuser“, was auf die kriegerischen Zeiten hinweist. Starigard/Oldenburg blieb jahrhundertelang der slawische Konkurrent von Hedeby im Ostseehandel, bis die Grafen Adolph I. und Adolph II. von Schauenburg und Holstein, unterstützt von Heinrich dem Löwen, die Wenden in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts endgültig besiegten.

Die heutige Stadt hat eine Partnerschaft mit Bergen auf Rügen in Mecklenburg-Vorpommern.

Lütjenburg

Blick vom Bismarckturm auf Lütjenburg, Foto: Jürgen Wackenhut / Adobe Stock
Blick vom Bismarckturm auf Lütjenburg, Foto: Jürgen Wackenhut / Adobe Stock

Lütjenburg liegt etwa 18 km nordöstlich von Plön und 30 km östlich von Kiel. Lütjenburg wurde im 12. Jahrhundert von den Herren von Holstein im Zuge der Eroberung der alten Gebiete der slawischen Völker gegründet.

Durch die Nähe zum Ostseebad Hohwacht kommen auch viele Touristen nach Lütjenburg, um einzukaufen oder das Wahrzeichen Lütjenburgs, den Bismarckturm, zu besuchen. Auch das 6. Flugabwehrregiment der Bundeswehr hat seinen Sitz in Lütjenburg. Die Bundeswehr ist der größte Arbeitgeber in dieser Region.

Preetz

Die Klosterkirche in Preetz, Foto: Udo Kruse / Adobe Stock
Die Klosterkirche in Preetz, Foto: Udo Kruse / Adobe Stock

Preetz liegt südöstlich von Kiel im Kreis Plön, in Schleswig-Holstein, Norddeutschland. Preetz ist auch als „Schusterstadt“ bekannt, benannt nach den Schuhmachern, die früher in der Stadt lebten und arbeiteten. Preetz hat etwa 16.000 Einwohner und ist die größte Stadt im Kreis Plön.

Preetz liegt im Hügelland der Holsteinischen Schweiz, das von zahlreichen Seen und Wäldern umgeben ist. Zu den Seen gehören der Postsee, der Lanker See und der kleinere Kirchsee im Stadtzentrum, der ein Teil der Schwentine ist. Rund um Preetz gibt es mehrere Naturschutzgebiete, die vorwiegend in den Sommermonaten Touristen und Einheimische zum Radfahren und Wandern einladen.

Die erste Erwähnung von Preetz stammt aus dem Jahr 1185, als Ecbrecht Procensis im Versus de Vicelino über den Ort Poretz schreibt. Der Ursprung des Namens Preetz soll in dem slawischen Begriff „po rece“ (d. h. am Fluss) zu finden sein. Im Jahr 1221 taucht der Begriff „Poretzie“ auf, 1442 „Pretze“. Eine erste Stadtkirche wurde 1210 gebaut. Im Jahr 1211 gründete Graf Albrecht von Orlamünde ein Benediktinerkloster: das Priorat Preetz. Die Stiftung des Klosters wurde 1226 von Adolf IV. von Schauenburg erneuert und den Nonnen übergeben. Im Jahr 1268 wurde die Klosterkirche erbaut. Das Nonnenkloster bildete bis 1867 die oberste Verwaltungsbehörde und übte auch die Gerichtsbarkeit aus.

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Die wichtigsten Seen in der Holsteinischen Schweiz

Großer Plöner See

Blick auf den Großen Plöner See, Foto: foto-select / Adobe Stock
Blick auf den Großen Plöner See, Foto: foto-select / Adobe Stock

Der Große Plöner See oder Plöner See ist der größte See (30 km²) in Schleswig-Holstein. Er befindet sich in der Nähe der Stadt Plön. Sein Hauptzufluss und gleichzeitig sein Hauptabfluss ist die Schwentine.

Der Große Plöner See ist mit einer Fläche von rund 30 km² und einer Tiefe von bis zu 58 m der größte und tiefste See in Schleswig-Holstein. Er liegt zur Gänze im Naturpark Holsteinische Schweiz. An seinem Nordufer liegt die Kreisstadt Plön, deren Wappen den See unterhalb des auf einer Anhöhe gelegenen Plöner Schlosses zeigt. Weitere Ortschaften am Ufer des Großen Plöner Sees sind Bosau, Dersau und Ascheberg.

Der Große Plöner See ist als Folge der Vergletscherung Schleswig-Holsteins nach der letzten Eiszeit entstanden. Er ist ein typischer weichselzeitlicher Gletschersee, ein sogenanntes Zungenbecken, dessen Form besonders gut am Südufer zwischen Bosau und Nehmten zu erkennen ist. Zwei Gletscher waren maßgeblich für die Bildung des 58 m tiefen Plöner Beckens im Osten und des flacheren, 30 m tiefen Ascherberger Beckens im Westen verantwortlich. Die nördliche Begrenzung des Sees besteht aus einer Landbrücke zwischen Großem und Kleinem Plöner See, die bei einem späteren Vorstoß des Inlandeises als Endmoräne entstanden ist.

Inseln im See

Der östliche und der westliche Teil des Sees sind durch ein Flachwassergebiet verbunden, das 1992 als Naturschutzgebiet ausgewiesen wurde. Dieses Gebiet ist die größte der Inseln und bietet ein geschütztes und ruhiges Brut- und Mausergebiet für Vogelarten wie Seeadler, Schellente, Gänsesäger und Graugans.

Die Prinzeninsel, die im 19. Jahrhundert durch die künstliche Absenkung des Wasserspiegels zu einer Halbinsel wurde, erstreckt sich von hier aus 2 km nach Norden und ist im Sommer ein beliebtes Ziel für Touristen. Ein weiteres Naturschutzgebiet, das seit 1955 besteht, befindet sich im westlichen Teil des Sees rund um den Ascheberger Warder. Insgesamt gibt es mehr als 20 Inseln, die über den Großen Plöner See verstreut sind.

Wirtschaftliche Nutzung

Die Seefläche ist auf mehrere private Eigentümer sowie das Land Schleswig-Holstein aufgeteilt. Etwa 900 ha des Sees sind bis 2020 verpachtet. Der See wird von mehreren Berufsfischern bewirtschaftet. Zu den Fischarten gehören Aal, Barsch, Brasse, Hecht, Schleie, Karpfen, Wittling und Felchen.

Tourismus und Freizeiteinrichtungen

Der See und seine Umgebung sind ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Bewohner der Ballungsräume Kiel, Lübeck und Hamburg sowie ein touristisches Zentrum der Holsteinischen Schweiz. Insgesamt gibt es 15 Badestellen. Einige Campingplätze (u. a. Bosau und Ruhleben) liegen direkt am Seeufer. Es gibt ein breites Angebot an Freizeitaktivitäten wie Bootfahren, Segeln, Tauchen und Angeln. In den Sommermonaten verkehren Ausflugsschiffe auf dem See.

Um das Angeln in der Holsteinischen Schweiz für Touristen attraktiver zu machen, haben sich die Fischereiberechtigten entschlossen, ihre Pachtverträge zu einer Gastangelkarte zusammenzufassen, mit der man das gesamte Seegebiet beangeln kann. Die zuständige Behörde ist der Landessportfischerverband Schleswig-Holstein e. V. Im Sommer kann man gegen eine zusätzliche Gebühr auch nachts angeln. Einen Bootsverleih gibt es in Plön. Wer mit dem eigenen Boot auf dem Großen Plöner See angeln möchte, findet natürlich auch genügend Slipanlagen am Ufer.

Kellersee

Blick auf die Stadt Bad Malente sowie dem Kellersee, Foto: ralf werner froelich / Adobe Stock
Blick auf die Stadt Bad Malente sowie dem Kellersee, Foto: ralf werner froelich / Adobe Stock

Der Kellersee liegt östlich von Malente an der Schwentine, hat eine Fläche von 560 Hektar, ist bis zu 27 Meter tief und liegt auf einer Höhe von 24 m über NN. Südöstlich des Sees befindet sich das Dorf Fissau in der Stadt Eutin. Der Kellersee wird von der Fischerei Schwarten bewirtschaftet, die auch eine kleine Gaststätte direkt am Seeufer betreibt.

Wassersport und Schlittschuhlaufen

An einigen Stellen des Sees treten gefährliche Fallwinde auf, die oft unterschätzt werden und zu ernsthaften Problemen führen können. Dies geschieht vorrangig in der Fissau-Bucht. An dieser Stelle liegt der See zwischen zwei steilen Hügeln, was auf seine glaziale Vergangenheit zurückzuführen ist. Außerdem ist der See besonders tief, weil die Schwentine hier in ihn eintritt.

Die angrenzende Mondschein- oder Stille Bucht friert später zu als der See, ebenso wie das Gebiet um die Mündung der Schwentine. Die dünne Eisdecke in diesen Bereichen kann gefährlich sein.

Angeln

Die Schwartenfischerei bietet Tages-, Wochen- und Monatskarten für Angler an. Der See hat zahlreiche Buchten und markante Landzungen, die sich unter Wasser fortsetzen und gute Strukturen für Raubfische bilden. Die Ufer sind teilweise bewaldet, oft aber auch nur von einem schmalen Baumgürtel gesäumt. Wegen des dichten Schilfbewuchses sind die Uferbereiche nur schwer zugänglich. Das Angeln vom Boot aus wird empfohlen. Der Seeboden besteht aus Kies, Sand und Schlamm.

Dieksee

An der Dieksee-Promenade in Malente, Foto: travelpeter / Adobe Stock
An der Dieksee-Promenade in Malente, Foto: travelpeter / Adobe Stock

Der Dieksee hat eine Fläche von 386 Hektar, eine maximale Länge von etwa 3,4 Kilometern und eine maximale Breite von 1,6 Kilometern. Der See ist bis zu 38 Meter tief, seine Oberfläche liegt etwa 22 m über dem Meeresspiegel (NN) und wird von der Schwentine von Ost nach West durchflossen. Diese Wasserstraße verbindet den Dieksee mit den anderen Seen der holsteinischen Seenplatte (Kleiner- und Großer Eutiner See, Kellersee, Großer- und Kleiner Plöner See und Ukleisee).

Wie der Rest der Holsteinischen Schweiz entstand auch der Dieksee während der letzten Eiszeit. In der so entstandenen Mulde wurde Toteis konserviert; als dieses schmolz, entstand der See.

Freizeitgestaltung am See

Boote dürfen den See befahren und Ausflugsschiffe (betrieben von der 5-Seen-Fahrt) verbinden die größten Orte der holsteinischen Seenplatte. In den Orten Malente-Gremsmühlen, Niederkleveez und Timmdorf gibt es Anlegestellen am Dieksee. Um den See führt ein etwa 14 Kilometer langer Rundwander- und Radweg. Vom Holzbergturm hat man einen guten Überblick über den Dieksee, die Seeinseln Langenwarder und Gremswarder und die anderen Seen der Region.

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Lanker See

Der Lanker See liegt südlich der Stadt Preetz im Kreis Plön und wird von Süden nach Norden von der Schwentine durchflossen. Der Lanker See ist reich an kleinen Buchten. Fast der gesamte westliche Bereich vom Seeufer bis zu den Gleisen der Bahnlinie Preetz-Ascheberg ist Naturschutzgebiet.

Der Lanker See hat eine Fläche von 323,6 Hektar, ist bis zu 21 Meter tief und liegt etwa 19 m über dem Meeresspiegel (NN). Er ist in einen großen nördlichen und einen kleineren südlichen Teil unterteilt, die durch einen etwas mehr als 1 m tiefen Durchlass miteinander verbunden sind. Ohne die Inseln hat er eine Uferlänge von 17 km. Der Lanker See liegt im Stadtgebiet von Preetz und den Gemeinden Kühren, Wahlstorf und Schellhorn.

Behler See

Der Behler See liegt zwischen Timmdorf (Gemeinde Malente) im Osten und der Stadt Plön im Westen. Im Osten geht er in den Langensee, im Westen in den Höftsee über. Alle diese Seen werden von Ost nach West von der Schwentine durchflossen. Der Behler See ist benannt nach dem Dorf Behl in der Gemeinde Grebin, das nördlich davon liegt.

Er hat eine Fläche von 277 Hektar, ist bis zu 43 Meter tief und liegt etwa 22 m über dem Meeresspiegel (NN).

Kleiner Plöner See

Der Kleine Plöner See liegt westlich der Stadt Plön, hat eine Fläche von 239 Hektar, ist bis zu ca. 31 Meter tief und hat eine Oberflächenhöhe von ca. 20 m über dem Meeresspiegel (NN). Der See befindet sich sowohl im Besitz des Landes Schleswig-Holstein als auch verschiedener Privatpersonen. Der schwach eutrophe See liegt an der Schwentine, die an zwei Stellen in den Großen Plöner See mündet.

Großer Eutiner See

Bootsanleger an der Uferpromenade des Eutiner Sees, Foto: JeDo / Adobe Stock
Bootsanleger an der Uferpromenade des Eutiner Sees, Foto: JeDo / Adobe Stock

Der Große Eutiner See liegt nordöstlich der Stadt Eutin. Er hat eine Fläche von 230 Hektar, ist bis zu 17 Meter tief und liegt auf einer Höhe von etwa 26,7 m über dem Meeresspiegel (NN). Seine Nordseite grenzt direkt an den Seeschaarwald. Im westlichen Teil des Sees, getrennt durch die Bebensundbrücke, fließt die Fissauer Bucht, sein Hauptzufluss, die Schwentine ein und verlässt ihn etwas weiter westlich wieder. Für Bootsliebhaber ist die Schwentine nur stromaufwärts bis zum Großen Eutiner See schiffbar.

Im Großen Eutiner See gibt es zwei Inseln: Die Fasaneninsel, auf der sich die Ursprünge der Siedlung in diesem Gebiet befinden und die früher eine Sichtachse für den ehemaligen Barockgarten des Eutiner Schlosses bildete und die heute wieder besetzt ist und sich in Privatbesitz befindet, und die sogenannte Liebesinsel.

Im Sommer finden im Schlossgarten am Ufer des Großen Eutiner Sees Musicals statt.

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