Curacao

Mambo Beach in der Nähe des Curacao Sea Aquariums, Foto: Lucas Swennen / Unsplash
Mambo Beach in der Nähe des Curacao Sea Aquariums, Foto: Lucas Swennen / Unsplash

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Die einen denken dabei an einen blauen Likör, die anderen lieber an eine traumhafte, karibische Insel: Curacao ist ein echtes Paradies für Urlauber! Die 444 m² große Insel wird auch Klein-Holland genannt und hat den Urlaubern so einiges zu bieten – nicht nur weiße Sandstrände und türkisfarbenes Meer. 

Sie liegt etwa 65 km von Venezuela entfernt und ist ein Teil der sogenannten ABC Inseln (Aruba, Bonaire und Curacao) und gehört, wie man dem zweiten Namen schon entnehmen kann, zum Königreich der Niederlande. Curacao ist sowohl geschichtsträchtig als auch vielseitig, denn Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten gibt es hier mehr als genug. 

Und wer genug hat vom Sonnenbaden oder auf Entdeckungstour gehen, der genießt die fantastische karibische Küche oder das umfangreiche Nachtleben. Nicht zu vergessen: Auch sportlich Aktive kommen hier auf Curacao voll auf ihre Kosten. 

Die Amtssprache ist, wie sollte es auch anders sein, niederländisch, daneben wird auch Englisch gesprochen. Allerdings sprechen die Einheimischen de facto meistens eine interessante Mischung aus Afrikanisch, Niederländisch, Spanisch, Französisch und der Indianersprache Arawak. 

Interessant ist auf der Insel primär die kulturelle Vielfalt: Insgesamt leben auf Curacao mehr als 50 Nationalitäten, vorwiegend in der kulturreichen Hauptstadt. Das liegt hauptsächlich daran, dass Curacao früher ein wichtiger Stützpunkt für den karibischen Sklavenhandel war, was man auf der ganzen Insel anhand der Kolonialhäuser nebst Sklavenhütten sehen kann. 

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Sehenswürdigkeiten und Ausflüge

Ein Blick auf Willemstad von der Queen Emma Bridge aus. Foto: Cole Marshall / Unsplash
Ein Blick auf Willemstad von der Queen Emma Bridge aus. Foto: Cole Marshall / Unsplash

Die Hauptstadt Willemstad ist tatsächlich überaus reich an Kultur und sollte deshalb unbedingt besichtigt werden. Hübsch anzusehen sind die pastellfarbenen Häuser sowie die gepflasterten Plätze, die an die Hauptstadt der Niederlande, Amsterdam, erinnern. Überall trifft man hier auf niederländische Kolonialarchitektur und vier Ortsteile der Hauptstadt stehen schon seit mehr als 20 Jahren auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe. 

Wer gerne taucht oder schnorchelt, kommt am westlich von Willemstad gelegenen Strand Caracasbaai voll auf seine Kosten. Die Unterwasserwelt ist hier geradezu atemberaubend. Alternativ lässt sich diese aber auch auf eine ganz andere Art und Weise erforschen – nämlich mit dem Mini U-Boot Substation Curacao. Sogar versunkene Schiffswracks können von hier aus beobachtet werden – viermal am Tag finden von Bapor Kibra Tauchgänge bis in eine Tiefe von 320 Metern von statt. 

Den längsten und hellsten weißen Sandstrand der Insel findet man auf der benachbarten und unbewohnten Insel Klein Curacao. Wer sich für die Geschichte interessiert, sollte eines der alten Forts besuchen, die es auf der Insel gibt und die früher von den Holländern erbaut wurden, um den Inselbewohnern Schutz zu bieten. Das besterhaltene unter ihnen ist das Fort Amsterdam, es befindet sich am Hafeneingang von Punda. 

Klima und beste Reisezeit

Strand "Grote Knip", Foto: Jorgen Hendriksen / Unsplash
Strand „Grote Knip“, Foto: Jorgen Hendriksen / Unsplash

Curacao ist eine Insel, die getrost das ganze Jahr über besucht werden kann. Egal, zu welcher Zeit man anreist: Sorgen um das Wetter machen muss man sich nicht. Ganzjährig liegen die Temperaturen bei 29 bis 32 °C und sinken auch in der Nacht kaum unter 25 °C. Am heißesten ist es allerdings im August und September. Hinzu kommen das ganze Jahr über täglich sage und schreibe 8 bis 9 Stunden Sonne pro Tag.

Curacao ist ausgesprochen regenarm, wenn man sie mit den anderen Karibikinseln vergleicht: Nur im November und Dezember regnet es an 10 bis 12 Tagen im Monat, die anderen Monate haben nur drei Regentage. Die meisten Urlauber besuchen die Insel in den Monaten von Dezember bis April, um dem kalten Winter in Deutschland zu entfliehen.

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