Botsuana / Botswana

Elefanten an einer Wasserstelle in Botsuana, Foto: Michael Bennett / Unsplash
Elefanten an einer Wasserstelle in Botsuana, Foto: Michael Bennett / Unsplash

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Botsuana wird zu 80 % von der Halbwüste Kalahari bedeckt. Für den Ackerbau eignen sich nur kleine Flächen in Südosten. Der Okavango bildet ein Binnendelta mit Sumpf- und Schilfgebieten am Nordrand der Kalahari. Die Makgadikgadi-Salzpfanne schließt sich im Nordosten von Botsuana an.

Klima in Botsuana

In Botsuana herrscht ein sehr trockenes, subtropisches Klima mit sommerlichen Höchsttemperaturen um 40 Grad, denen winterliche Tiefstwerte von 6 Grad gegenüberstehen. In der Hauptstadt Gaborone von Botsuana liegen die durchschnittlichen Temperaturen zwischen 13 Grad im Juli und 26 Grad im Januar.

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Bevölkerung in Botsuana

Die Bevölkerung von Botsuana besteht zu 75 % aus insgesamt acht Bantu-Stämmen, die dieselbe Sprache – Tswana – sprechen. Der Ethnie der Shona gehören 12 % an. Zahlenmäßig kleine, nomadische Ethnien leben isoliert in der Kalahariwüste von Botsuana. Botsuana hat, trotz der großen Bemühungen der Regierung und internationaler Organisationen, die höchste HIV-Infektionsrate (38,8 %) der Welt.

Blick auf Gaborone - der Hauptstadt Botsuanas, Foto: Justice Hubane / Unsplash
Blick auf Gaborone – der Hauptstadt Botsuanas, Foto: Justice Hubane / Unsplash

Geschichte und Politik in Botsuana

Immer wieder wurde Botsuana seit 1820 von englischen Missionaren bereist. Großbritannien gliederte das bis dahin unwirtliche Betschuana im Jahre 1885 dem Empire ein. Botsuana wurde bis 1964 vom britischen Botschafter in Südafrika verwaltet. Die Republik Botsuana wird 1966 unabhängig. Aus der Nationalversammlung sowie der 15-köpfigen Kammer der Häuptlinge und Stammesvertreter als beratender Institution (House of Chiefs) bestehen die Organe der Volksvertretung von Botsuana.

Wirtschaft und Tourismus in Botsuana

Das Bruttoinlandsprodukt von Botsuana beträgt ca. 9,4 Milliarden US-Dollar, wovon 3 % auf die Landwirtschaft, 51 % auf die Industrie und 46 % auf den Dienstleistungssektor entfallen. Die Wirtschaft von Botsuana hängt vornehmlich vom Bergbau ab. Die Regierung bemüht sich um eine Diversifizierung. Der Verkauf von Diamanten bringt mehr als 70 % der Exporterlöse ein. Der Diamantenverkauf bescherte Botsuana einen anhaltenden Boom und machte es zu einem afrikanischen Musterland. Die Wirtschaftskraft wurde jedoch durch die sich dramatisch verbreitende HIV-Epidemie mittlerweile in Mitleidenschaft gezogen. Diamanten, Kupfer, Nickel, Rindfleisch und Textilien werden ins Ausland exportiert. Einen Überschuss von 1,3 Milliarden US-Dollar weist die Handelsbilanz von Botsuana auf.

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Der Tourismus entwickelt sich dank der Tierwelt in den Nationalparks zunehmen. Über 300 Millionen US-Dollar bringt der Tourismus pro Jahr ein.

Verkehr in Botsuana

Über das Schienen- und Straßennetz ist der bewohnte Teil von Botsuana gut erschlossen. Anschluss an die Transafrikanische Eisenbahn bietet die Hauptstadt Gaborone. Den internationalen Flughafen von Botsuana findet man ebenfalls in der Hauptstadt.

Flagge von Botsuana
Flagge von Botsuana

Alle Angaben ohne Gewähr

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