Eine Maschine von Ryan Air in Italien, Foto: Lucas Davies / Unsplash
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Ryanair stellt auf digitale Bordkarten um: Was Reisende wissen müssen

Ab dem 3. November 2025 wird Ryanair eine umfassende Digitalisierung seines Check-In-Prozesses einführen. Die Airline schafft alle physischen Check-In-Schalter ab und setzt vollständig auf digitale Bordkarten. Hier sind die wichtigsten Änderungen und deren Auswirkungen auf Passagiere.

Der neue Check-In-Prozess bei Ryanair

  • Digitale Bordkarten als Standard

Reisende müssen ihre Bordkarten künftig ausschließlich über die myRyanair-App abrufen. Gedruckte Bordkarten werden nicht mehr akzeptiert, mit wenigen Ausnahmen auf bestimmten Flughäfen.

  • Selbstbedienung bei der Gepäckaufgabe

Gepäck kann nur noch an Selbstbedienungsautomaten aufgegeben werden. Dort identifizieren sich Passagiere mit ihrer digitalen Bordkarte.

  • Keine Check-In-Schalter mehr

Um den Prozess zu vereinfachen und Kosten zu sparen, verzichtet Ryanair künftig auf physische Check-in-Schalter an allen Flughäfen im Streckennetz.

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Warum Ryanair diese Umstellung vornimmt

  • Umweltfreundlichkeit & Nachhaltigkeit

Durch den Verzicht auf Papierbordkarten spart Ryanair jährlich bis zu 300 Tonnen Müll und reduziert so seinen CO₂-Fußabdruck.

  • Schnellere und effizientere Abwicklung

Der digitale Check-in soll den Boarding-Prozess beschleunigen und die Betriebskosten senken. Ryanair erwartet dadurch eine Reduzierung von Wartezeiten und einen effizienteren Ablauf am Flughafen.

Boarding in Griechenland, Foto: Markus Winkler / Unsplash
Boarding in Griechenland, Foto: Markus Winkler / Unsplash

Herausforderungen und Kritikpunkte

  • Smartphone als Pflichtvoraussetzung

Passagiere ohne Smartphone können nicht mehr mit Ryanair fliegen. Wer technische Probleme oder einen leeren Akku hat, kann sich über seinen Reisepass als Identifikationsmittel behelfen.

  • Ausnahmen für bestimmte Flughäfen

Nicht alle Flughäfen können sofort auf die neue Technologie umstellen. In der Türkei und Marokko wird es weiterhin ermöglichen, gedruckte Bordkarten zu nutzen.

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Welche Vorteile bringt die Neuerung für Reisende?

  • Mehr Funktionen in der App

Die myRyanair-App bietet künftig erweiterte Funktionen, darunter Echtzeit-Fluginformationen, Updates zu Flugstörungen und die Möglichkeit, Bestellungen direkt vom Sitzplatz aus aufzugeben.

  • Wegfall von Check-in-Gebühren

Mit der Abschaffung der physischen Check-In-Schalter entfällt auch die bislang erhobene Check-In-Gebühr von 55 Euro, die fällig wurde, wenn Passagiere nicht online eingecheckt hatten.

Fazit: Fortschritt oder Hürde?

Die Digitalisierung des Check-ins bei Ryanair bringt sowohl Vorteile als auch Herausforderungen mit sich. Für Vielflieger und Technikaffine bedeutet der Schritt eine schnellere und bequemere Abwicklung. Für Reisende ohne Smartphone oder mit technischen Problemen könnte die Neuerung jedoch zur Hürde werden.

Was denkst du über die neuen Regeln? Schreib uns deine Meinung in die Kommentare!

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