Entdecke die Toskana in Italien

Toskana
In der Toskana, Foto: Gabriel Kiener / Unsplash

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Ein Toskana-Urlaub kann ein Erlebnis sein, von dem Du auch noch nach vielen Jahren zehrst. In einem Hotel oder einem Ferienhaus in der Toskana Deinen Urlaub zu verbringen, ist eine Erfahrung, die Dich lange bereichern wird. Ein Hotel bietet Dir einen Service von morgens bis abends. Du brauchst Dich um fast nichts zu kümmern. Ein Ferienhaus als Basis für Deinen Toskana-Urlaub hilft Dir, Geld zu sparen, und gibt Dir viel Unabhängigkeit. Last Minute in die Toskana zu fahren, ist ebenfalls ohne Weiteres möglich.

Starte Deine Reise im Kernland der Toskana; es befindet sich – kulturell und historisch gesehen – im Raum um Florenz herum sowie zwischen Florenz und Siena. Diese Gegend wird Chianti genannt. Von Greve, Radda, Castellina, Panzano und Gaiole verkehren täglich Busse; gönne Deinem Kfz also einen Ruhetag, wenn Du in Florenz die Uffizien, den Ponte Vecchio und die vielen bunten Märkte besuchst.

Val d’Orcia in der Toskana
Val d’Orcia in der Toskana, Foto: Simon Rae / Unsplash

Dein Toskana Urlaub zwischen Lucca, Pisa und dem Meer wird, auch wenn das Ferienhaus oder die Ferienwohnung einen Swimmingpool hat, von heiteren Tagen an der Küste bestimmt sein; denn die kilometerlangen Sandstrände der Versilia sind zu verlockend – besonders, wenn Kinder die Ferien mitbestimmen. Viareggio, der Hauptort mit seinen Gebäuden im Jugendstil, ist einen Gang die mondäne Uferpromenade entlang wert. Genieß den morbiden Charme der Belle Epoche bei einem Cappuccino in einem der Cafés.

Auslassen darfst Du auf keinen Fall das altehrwürdige Siena mit dem bekanntesten Platz von ganz Italien, dem Campo, auf dem der Palio stattfindet. Eine Bilderbuch-Toskana mit anrührenden Landschaften findest Du weiter südlich im Val d’Orcia zwischen den Orten Montalcino, Bagno Vignoni, Pienza und Montepulciano – alles Kleinodien aus dem Mittelalter.

Urlaub in der Toskana: Die beste Reisezeit

In der Toskana ist das Klima, außer in erhöhten Lagen, prinzipiell mild. Im März und April ist das Wetter oft unbeständig. Es kann kalt sein und regnen. In manchen Jahren ist die zweite Hälfte des April bereits frühsommerlich mit Temperaturen bis 26 °C.

Die angenehmsten Monate sind Mai und Juni. Im Mai ist die Toskana ein duftendes Blütenmeer, und die Vegetation entfaltet ein üppiges Grün. Die Museen und Kirchen in Florenz, Siena, Lucca und Pisa sind dann in der Regel noch nicht überfüllt (Ausnahme: Pfingsten).

Weinanbau in der Toskana
Weinanbau in der Toskana, Foto: Reuben Teo / Unsplash

Im Hochsommer steigt das Thermometer auf 35 – 40 °C an. In den großen Städten ist es nun kaum noch erträglich, und wer von den Bewohnern es sich leisten kann, nimmt nun den langersehnten Jahresurlaub und fährt ans Meer.

Im September zeigt sich die Toskana in den bunten Farben des Herbstes. Es ist die Zeit der Weinlese. Die milden Tage sind jetzt ideal für ausgedehnte Streifzüge. Die Toskana beginnt auszuatmen. Nach dem Ansturm des Sommers kommt sie zur Ruhe und findet wieder zu sich selbst.

Der goldene Herbst zieht sich oft bis weit in den Oktober hinein. Ein schöner Urlaub in der Toskana lässt sich meist auch jetzt noch verbringen.

Die Geschichte der Toskana

Die Etrusker

Um 1.000 v. Chr. besiedeln die Etrusker das Gebiet der heutigen Toscana. Sie lassen sich in der Maremma nieder, auf der Insel Elba und landeinwärts um Pitigliano und Cetona herum. Noch heutzutage werden, besonders in der Maremma, Scherben und auch unversehrte Gegenstände der Etrusker gefunden; denn hier liegt eines der Hauptsiedlungsgebiete dieses bis heute rätselhaften Volkes.

Die Etrusker sind tüchtige Handwerker und Kaufleute. Sie entwickeln eine hochstehende Kultur, in der die Toten kultisch verehrt werden. Unzählige Gegenstände in Museen sowie ihre Totenstädte, von denen sich viele besichtigen lassen, belegen dies.

Aus strategischen Gründen siedeln die Etrusker auf Bergkuppen im Landesinneren. Bekannte Beispiele sind Volterra, Pitigliano und Cetona. Doch bei Populonia machen sie eine Ausnahme: Um Eisenerz, abgebaut auf der vorgelagerten Insel Elba, anlanden und verhütten zu können, bauen sie dort einen Hafen. Er ist die Keimzelle einer wirtschaftlich blühenden Stadt. Heute ist Populonia ein Ortsteil von Piombino.

Sehr sehenswert ist die gut erhaltene Nekropole von Populonia. Bei Campiglia Marittima sind Minen und Schmelzöfen freigelegt worden. Pitigliano, ebenfalls eine Gründung der Etrusker, solltest Du schon wegen seiner malerischen Lage auf einem Tuffstein-Felsen besuchen.

Blick über die Dächer von Volterra in der Toskana
Blick über die Dächer von Volterra, Foto: Laura Lugaresi / Unsplash

Es folgen Christianisierung im 4. Jahrhundert, Besetzung durch die Ostgoten ein Jahrhundert später, dann durch Byzanz. 568 erheben die Langobarden Tuscien, so der damalige Name, zum Herzogtum. Ab 774 steht es unter fränkischer Herrschaft.

Die Geschichte der Toskana geht turbulent weiter

1030 – 1115 herrscht das Haus Canossa, 1139 – 1266 entstehen unter staufischer Verwaltung die Stadtstaaten Florenz, Siena, Pisa und Lucca. Sie beginnen bald, einander erbittert zu bekriegen.

1434 beginnt in Florenz die Herrschaft der Medici. 1531 wird die Toskana unter ihnen Herzogtum, 1569 Großherzogtum.

Der Dom von Florenz
Der Dom von Florenz, Foto: Ali Nuredini / Unsplash

1559 wird die Republik Siena mit ihrem großen Herrschaftsgebiet endgültig von Florenz besiegt und in das Herzogtum Toscana eingegliedert. 1737 stirbt der letzte Medici.

1799 besetzt Napoleon die Toskana, deren Angliederung an das Königreich Italien 1860 erfolgt. Von 1865 bis 1871 ist Florenz Hauptstadt Italiens.

Kunst und Kultur der Toskana

Die Toskana gilt als eine Wiege der europäischen Kultur, als Geburtsstätte der Renaissance und des Humanismus.

Im 13. und 14. Jahrhundert wird das geistige Klima von Dante, Petrarca und Boccaccio bestimmt. Ihnen ist es zu verdanken, dass das in Florenz gesprochene Italienisch zum Vorbild der italienischen Literatursprache wird. In seiner „Göttlichen Komödie“ zieht Dante die Summe des Geisteslebens seiner Zeit und wird durch eine umfassend neue Deutung des Verhältnisses zwischen Individuum und Gesellschaft zum Wegweiser für das gesamte Abendland.

Die Toskana bringt viele berühmte Baumeister, Bildhauer und Maler hervor, die die Entwicklung der europäischen Kunst entscheidend beeinflussten. Zwischen 1420 und 1434 errichtet Brunelleschi mit der weitgespannten Kuppel des Florentiner Domes die erste freitragende Kuppel der Welt.

Herausragende Maler entwickeln und verfeinern die Ausdrucksmöglichkeiten der Malerei. Zu den berühmtesten Söhnen der Toskana zählen der Maler, Erfinder und Wissenschaftler Leonardo da Vinci sowie der Bildhauer Michelangelo Buonarotti.

David von Michelangelo in Florenz
David von Michelangelo in Florenz, Foto: Taylor Smith / Unsplash

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