Bhutan

Blick auf Thimphu - die Hauptstadt von Bhutan, Foto: Pema Gyamtsho / Unsplash
Blick auf Thimphu - die Hauptstadt von Bhutan, Foto: Pema Gyamtsho / Unsplash

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An der Südabdachung des östlichen Himalaja liegt das kleine Königreich Bhutan, das nur schwer zugänglich ist. Das Hochplateau von Bhutan wird von gewaltigen Gipfelketten umrahmt.

Klima in Bhutan

Die Wetterlage von Bhutan wird durch das vorherrschende Hochgebirgsklima geprägt. Die durchschnittliche Temperatur beträgt in der Hauptstadt Thimphu im Januar 4 Grad und im Juli 17 Grad.

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Bevölkerung in Bhutan

Die Bevölkerung von Bhutan besteht aus Bhutanern, Gurung und Assamesen. 63 % der Bhutaner sind Buddhisten, hinzu kommen 25 % Hindu.

Geschichte und Politik in Bhutan

Bhutan wurde zunächst von indischen Fürsten beherrscht. Nach der Eroberung von Tibetanern im 9. Jahrhundert wurde Bhutan in einen lamaistischen Staat umgewandelt. Unter britischem Einfluss entstand ab 1907 eine Monarchie, die das Land heute gemeinsam mit einer Nationalversammlung regiert. In Fragen der Außen- und Verteidigungspolitik wird das eigentlich unabhängige Königreich Bhutan von Indien vertreten. Die Besucherzahl wird im Bhutan auf jährlich 6000 Menschen begrenzt. Mit dieser Regelung verdeutlicht Bhutan die selbst gewählte Isolation. Der amtierende Monarch schenkte seinem Volk zum 25. Thronjubiläum am 2. Juni 1999 das Fernsehen.

Die Textil-Branche ist kaum entwickelt in Bhutan, Foto: Aaron Santelices / Unsplash
Die Textil-Branche ist kaum entwickelt in Bhutan, Foto: Aaron Santelices / Unsplash

Wirtschaft und Tourismus in Bhutan

Das Bruttoinlandsprodukt von Bhutan beträgt ca. 770 Millionen US-Dollar, wovon die Hälfte auf die Landwirtschaft entfallen. In der Landwirtschaft arbeiten 90 % der Erwerbstätigen von Bhutan. Mais, Weizen, Kardamom werden ausgeführt, ansonsten dient die Landwirtschaft, um den Bedarf der Bevölkerung zu decken. Eines der Hauptexportgüter von Bhutan ist Holz, das nach Indien exportiert wird. Aus handwerklichen Kleinbetrieben (Webereien, Schmiedekunstwerkstätten und Maskenschnitzereien) besteht die kaum entwickelte Industrie von Bhutan. Der Anteil der Industrie und des Dienstleistungssektors liegen nur bei jeweils einem Viertel am Bruttoinlandsprodukt, da maschinelle und technische Arbeit in Bhutan nur wenig geschätzt wird.

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Nur Gruppenreisende erhalten eine Einreiseerlaubnis nach Bhutan, die nicht mehr als zehn Tage im Land bleiben dürfen und eine Tagesgebühr von 200 US$ zahlen müssen. Thimphu, die Hauptstadt des Landes, aber auch Ponakha und Paro bilden die religiösen Zentren von Bhutan. Die jahrhundertealten Klosterburgen, die wie Nester an den Hängen zu kleben scheinen, findet man überall im Land verstreut. Für Touristen sind diese Stätten allerdings nicht zugänglich.

Verkehr in Bhutan

Paro bei Nacht, Foto: Gaurav Bagdi / Unsplash
Paro bei Nacht, Foto: Gaurav Bagdi / Unsplash

Zwischen Indien und der Hauptstadt Thimphu wurde erst 1962 eine asphaltierte Straße gebaut. Bis dahin war Bhutan von der Außenwelt fast vollkommen abgeschlossen. Die größeren Orte Bhutans werden heute durch Straßen verbunden. Eine verkehrstechnische Erschließung von Bhutan ist durch die gebirgige Landschaft sehr schwierig. In Paro gibt es den einzigen internationalen Flughafen des Landes.

Flagge von Bhutan
Flagge von Bhutan

Alle Angaben ohne Gewähr

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