Auckland ist zwar nicht die Hauptstadt Neuseelands, mit fast 1,5 Millionen Einwohnern allerdings die mit Abstand größte Stadt. Sie liegt auf der Nordinsel und grenzt im Osten an den Pazifik und im Westen an den Tasmansee und ist folglich von einer reizvollen Landschaft umgeben. Das Bild der Stadt selbst ist von vielen nicht aktiven, zum Teil eingeebneten Vulkanen und diversen großen, bis in die Innenstadt reichenden Parkanlagen geprägt.
Das Gebiet der heutigen Millionenstadt wurde zuerst durch die polynesischen Ureinwohner, den Maori, besiedelt. Im Jahre 1840 erwarben die Briten von den Ureinwohnern Landfläche, um in dem Areal eine Stadt zu gründen. Diese wurde nach dem ersten Gouverneur Neuseelands Auckland getauft und wuchs zunächst verhältnismäßig langsam, entwickelte sich im Laufe der Jahre jedoch zur heutigen großen und multikulturellen Metropole des Landes. Da viele Neuseeland-Urlauber die Stadt im Rahmen ihres Aufenthaltes auf der Vulkaninsel besuchen, sollen die Folgeabschnitte kurz vermitteln, was diese Touristen in Auckland erwartet.
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Sehenswürdigkeiten in Auckland
Da Auckland eine noch verhältnismäßig junge Stadt ist, gibt es naturgemäß keine historischen Bauwerke, die mit denen in alten europäischen Städten vergleichbar wären. Dennoch verfügt die Stadt über einige wirklich sehenswerte Bauten wie die faszinierende Harbour Bridge, die in den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts errichtet wurde. Mit einer Länge von etwas mehr als einem Kilometer stellt der Brückenbau die längste Brücke des Landes dar. Auch der über 300 Meter hohe Turm namens Skytower stellt eine echte Sehenswürdigkeit dar, die das Bild der Stadt prägt. Der Turm verfügt über mehrere Aussichtsebenen, wobei sich die höchste in 220 Metern Höhe befindet. Eine weitere Plattform in einer Höhe von rund 180 Metern liegt zwar etwas tiefer, dennoch sollten Menschen mit Höhenangst diese Plattform nicht besuchen, da sie einen Glasboden hat, der oft Ängste auslöst. Diese Menschen sollten sich ggf. besser in das Drehrestaurant begeben, das sich pro Stunde um 360 Grad dreht und ebenfalls fantastische Aussichten bietet. Weiterhin sollten Touristen sich auch einmal das Gebäude des Civic Theatre mit seinen schön gestalteten Innenräumen und den Glockenturm der Universität etwas näher betrachten.
Städtereisende, die sich in Auckland gerne prachtvolle Sakralbauten anschauen möchten, sollten insbesondere der St. Mary’s Church in der Parnell Road Beachtung schenken. Diese Holzkirche wurde alten gotischen Kirchbauten nachempfunden und gilt diesbezüglich als eine der schönsten. Lohnend ist zudem ein Besuch der Saint Patrick’s Cathedral, die im neugotischen Stil erbaut wurde.
Wie einleitend bereits erwähnt, gibt es in der Stadt Auckland sehr viele Parkanlagen, die zum Teil aufgrund der Gestaltung Sehenswürdigkeiten darstellen. Neben einem Besuch des reizvollen Botanischen Gartens im Südteil der Stadt ist es Touristen zu empfehlen, den Albert Park zu besuchen. Dieser liegt so zentral, dass er sich ideal eignet, um im Rahmen von Stadt- oder Einkaufsbummel etwas Entspannung in idyllischer Umgebung zu finden.
Auckland verfügt über drei natürliche Häfen, die alle einen Besuch wert sind. Sehr empfehlenswert ist zum Beispiel, sich einmal den Hafen von Manukau näher zu betrachten, der sich im Süden der Stadt befindet. Dort gibt es schließlich nicht nur Schiffe zu bestaunen, sondern mit etwas Glück können dort auch Delfine beobachtet werden. Wer sich nicht ganz in den südlichen Teil Aucklands begeben möchte, kann alternativ auch den in der Nähe der Innenstadt befindlichen Hafen von Waitemata aufsuchen.
Viele Städtereisende möchten sich im Verlauf ihrer Reise auch gerne sehenswerte Exponate in Museen betrachten. Diesbezüglich lohnen sich insbesondere Besuche des maritimen Museums und der Auckland Art Gallery, wo unter anderem auch Kunstwerke europäischer Meister ausgestellt werden.
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Abendgestaltung in Neuseelands Metropole
Nach einem schönen Tag in Auckland einfach nur in die jeweilige Unterkunft zu gehen, ist für viele Städtereisende nicht sonderlich reizvoll. Schließlich ist es interessant, die abendlichen Möglichkeiten des Reiseziels kennenzulernen. So kann man das Abendprogramm zum Beispiel mit einem Besuch in einem Restaurant starten. Auswahl gibt es zur Genüge, es ist allerdings ratsam, sich nicht zu spät auf die Suche nach einem Speiselokal zu machen. Da die Küchen in Neuseeland zumeist deutlich eher schließen, als es beispielsweise in Deutschland der Fall ist, sollten Touristen am besten bis spätestens 19 Uhr ein Restaurant wählen.
Nach einem guten Essen haben kulturell interessierte Menschen die Möglichkeit, eines der zahlreichen Theater der Stadt zu besuchen. Zur Auswahl stehen etwa das Herald Theatre, das Civic Theatre oder das Pumphouse Theatre. Wer einen Theaterbesuch plant, sollte sich im Vorfeld natürlich über das aktuelle Programm informieren.
Wer hingegen lieber einen einfachen Kneipenbummel unternehmen möchte, sollte sich in den zentralen Teil der Stadt begeben. Hier gibt es genügend Pubs, Bars und Diskotheken. Da Neuseeland britisch geprägt ist, gilt analog zu Restaurantbesuchen ebenfalls, dass nicht zu spät gestartet werden sollte. Schließlich werden die Lokalitäten deutlich eher geschlossen als in Deutschland, erfreuen sich dafür jedoch bereits am frühen Abend über zahlreichen Gäste. Anzumerken ist noch, dass die Preise für alkoholische Getränke erheblich höher sind, als in Deutschland und dies bei der Abendplanung zu berücksichtigen ist.
Fazit
Wer einen Urlaub in Neuseeland plant, möchte in der Regel große Teile des Landes kennenlernen und sich viel der faszinierenden Natur der Vulkaninsel betrachten. Deshalb ist es eher selten, dass Touristen die lange Flugreise auf sich nehmen, um sich ausschließlich in der Stadt Auckland aufzuhalten. Dennoch sollten Urlauber die Stadt im Rahmen ihres Aufenthaltes einmal besuchen. Schließlich hat Auckland einiges zu bieten, weshalb für den Städtebesuch auch nicht zu wenig Zeit eingeplant werden sollte. Da viele Menschen Neuseeland über den Flughafen in Auckland erreichen, kann ein Besuch der Metropole unter anderem direkt nach der Anreise oder vor der Abreise eingeplant werden.
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