Montenegro – Balkans Perle

Kreuzfahrtschiff vor Kotor, Foto: Polina Rytova / Unsplash
Kreuzfahrtschiff vor Kotor, Foto: Polina Rytova / Unsplash

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Der Balkanstaat Montenegro birgt an der Adriaküste zerklüftete Gebirge, kleine Stände und mittelalterliche Dörfer. Dennoch steht das geheimnisvolle und unbekannte Land im Schatten anderer viel besuchter mediterraner Regionen. Fast neunzig Jahre gehörte Montenegro zu Jugoslawien, erst 2006 wurde das Land für unabhängig erklärt. Durch die lange jugoslawische Zugehörigkeit leben in Montenegro heute noch Serben, Kroaten und Albaner. Jede dieser Volksgruppen hat eine sehenswerte Kultur hinterlassen.  

Vielfältige und geheimnisvolle Landschaft

Montenegro, Foto: Appolinary Kalashnikova / Unsplash
Montenegro, Foto: Appolinary Kalashnikova / Unsplash

Obwohl Montenegro als kleinster Staat in Europa bezeichnet werden kann, wird viel Abenteuer und Kultur geboten. Dazu gehört das Umherstreifen in unberührten Urwäldern, indem Wölfe und Bären zu Hause sind. Wilde Landschaften, urige Wälder und einsame Bergwelten sind zu entdecken. Tiefe Schluchten, schwarze Berge und Buchten mit glasklarem Wasser zeichnet Montenegro aus.

Atemberaubende Sehenswürdigkeiten

Montenegro besitzt europaweit die tiefste und längste Schlucht, die „Tara Schlucht“. Diese misst stolze 78 km an Länge und ist fast 1.300 Meter tief und somit die größte und spektakulärste Schlucht weltweit. Einen atemberaubenden und mutigen Blick auf dieses einzigartige Naturspektakel ist von der 150 Meter hohen Tara Brücke zu erleben. 

Brücke führt über die Tara Schlucht, Foto: czu_czu_PL / Pixabay
Brücke führt über die Tara Schlucht, Foto: czu_czu_PL / Pixabay

Die Schlucht ist auf dem Wasser am besten und intensivsten zu erleben. Die Tara besitzt heftige Stromschnellen und reichlich Wasserfälle, die das Adrenalin bei wilden Fahrten durch die Schlucht steigen lässt. 

Die Insel „Sveti Stefan“, ebenso Heiliger Stefan genannt, ist mit dem malerischen Fischerdorf atemberaubend schön. Die Insel ist an der Adriaküste die beliebteste Sehenswürdigkeit und knappe 1,46 ha groß. Das montenegrinische Festland ist  durch einen Damm mit der Insel verbunden. Die kleine Insel beherbergt viele Kirchen, die allesamt sehenswürdig sind. 

Sveti Stefan, Foto: Debbie D. / Unsplash
Sveti Stefan, Foto: Debbie D. / Unsplash

Das „Ostrog Kloster“ gehört der serbisch-orthodoxen Religionsgemeinschaft an und liegt am Prekornica Gebirge. Das Kloster ist ein bekannter und beliebter Pilgerort für Menschen mit katholischen, orthodoxen und muslimischen Glauben. Dieses beeindruckende Kloster befindet sich in 900 Meter Höhe und wurde in eine Felswand eingebaut. Dieses Gebäudes ist wahrlich beeindruckend. 

Die unterirdische „Lipa Höhle“ befindet sich in der Nähe der Stadt Cetinje und meisterhaft aus der Natur geboren. Die Höhle besitzt viele verschiedene Gänge und jeder Gang zeigt meisterhaftes, wie diverse Säle und verzierte Galerien. Ebenso verborgene unterirdische Quellen und Seen, deren Anblick den Atem raubt und unvergesslich bleibt. 

Im nördlichen Montenegro befindet sich der „Nationalpark Lovcen“ am 64 km² großem Hauptgebirge. In diesem Park sind viele seltene Pflanzen und Tiere zu sehen, die anderswo sehr selten sind. Dieser massive Berg eignet sich besonders gut für Wanderungen. 

Lovcen, Foto: Til Man / Unsplash
Lovcen, Foto: Til Man / Unsplash

Die schönsten Strände

Der Strand Becici ist mit seinen zwei Kilometern der längste und schönste Strand am Mittelmeer. Dafür wurde dieser sogar als schönsten Strand europaweit gekürt. 

Sogar Montenegro besitzt einen Strand nach einem berühmten Namensvetter. Den 900 Meter langen Strand „Copacabana“. Dieser Strand ist dementsprechend gut besucht und Trubel vorhersehbar. 

Einer der vielen schönen Strände in Montenegro, Foto: anna_kk / Pixabay
Einer der vielen schönen Strände in Montenegro, Foto: anna_kk / Pixabay

Zwei kleine Strände bilden den großen Strand „Mogren“ mit einer gemeinsamen Länge von 350 Meter. Beide sind durch einen Tunnel verbunden. Ein Felsen schirmt den kleinen, jedoch schönen Strand von der Altstadt ab.

Der wunderschöne Strand „Plavi horizonti“ liegt in nördlicher Richtung unweit von dem Dorf Radovici. Der Strand ist von vielen Pinienwäldern und Parks umgeben und ein Paradies für Camper.

Kulinarisches Montenegro

Das kleine Montenegro ist kulinarisch ziemlich groß und bietet daher einiges. Die unterschiedlichen Völker, wie Italiener, Serben, Türken, Österreicher und die Gaben aus der Natur beeinflussten die Küche. Im Gebirge sind neben den Süßwassergerichten hauptsächlich traditionelle Bergspeisen, also viel Fleischgerichte und Milchprodukte beliebt.  An der Küste wird hauptsächlich fangfrischer Fisch jeglicher Art angeboten, der traditionell mit viel Olivenöl und typischen Gewürzen aus dem Mittelmeerraum zubereitet wird.

Nachtleben in Montenegro

Das Nachtleben in Montenegro ist lebhaft und laut. Die Altstadt „Budva“ besitzt viele Bars und Diskotheken. Die Musik besteht aus modernen Hits und internationale DJs oder lokale Bands geben ihr Bestes.

Montenegro bei Nacht, Foto: sokoll / Pixabay
Montenegro bei Nacht, Foto: sokoll / Pixabay

In der Stadt Kotor beeindruckt die Diskothek „Maximus“ in römischen Ruinen. In der „Opium Snack Bar“ befindet sich eine Bar, ein Restaurant und bietet am Abend Live-Musik und DJs an.

Die kleinste europäische Hauptstadt Padgorica trotzt mit vielen warmen Sommernächten und somit nicht verwunderlich, das hier eine große Anzahl Open-Air-Clubs zu finden sind. Die beste ist die „River Café Bar Skaline“. Etwas entspannter und ruhiger ist es im „Chest O’Shea Pub“.

Authentisch wird Irland in den Irish Bars dargestellt, wie das Guinness vom Fass. Die Bar besitzt einen Außenbereich, in dem in Ruhe das Essen zu genießen ist, ein Buch oder englischsprachige Zeitungen gelesen werden können.

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