Oslo: Städtetrip in die norwegische Hauptstadt

Blick auf Oslo, Foto: Christoffer Engström / Unsplash
Blick auf Oslo, Foto: Christoffer Engström / Unsplash

Anzeige

Oslo, die Hauptstadt des Königreichs Norwegen, liegt im südlichen Teil des Landes am Oslofjord. In der Stadt leben mehr als 600.000 Menschen, in der Metropolregion sind es mehr als eine Million Bewohner. Deshalb leben die meisten der Norweger entweder in oder in der Nähe von Oslo. Die Bevölkerung ist äußerst multikulturell und in etwa jeder fünfte Einwohner ist nicht norwegischer Abstammung. Zu den Einwohnern gesellen sich vorwiegend in der sommerlichen Hauptreisezeit viele Touristen, welche die skandinavische Metropole erkunden möchten. Ein kleiner Auszug von dem, was sich diese Städtetouristen in Oslo anschauen und was sie erleben können, sollen Dir die folgenden Abschnitte vermitteln.

Sehenswürdigkeiten in und in der Nähe von Oslo

In der Stadt Oslo gibt es für Städtereisende, die gerne Sightseeingtouren unternehmen, viel zu sehen. So kann unter anderem die ganze Altstadt als Sehenswürdigkeit betrachtet werden, wo es unter anderem freigelegte Grundmauern aus dem Mittelalter zu bestaunen gibt. Weiterhin lieben es viele Touristen, durch die belebte und interessante Geschäftsstraße „Karl Johans gate“ zu schlendern. Eines der wichtigsten Sehenswürdigkeiten ist jedoch das königliche Schloss, das sich am Ende der Einkaufsmeile befindet. Ein Betrachten der königlichen Residenz gehört für die meisten Oslo-Touristen zum Pflichtprogramm im Rahmen eines Stadtaufenthaltes.

Neben dem Schloss gibt es jedoch noch mehr interessante Bauwerke, wie etwa die Festung Akershus. Diese liegt direkt am Ufer des Oslofjords und prägt somit das Bild der norwegischen Hauptstadt. Weiterhin residiert auch das Nationaltheater in einem sehr prachtvollen Gebäude, das im 19. Jahrhundert errichtet wurde. Architektonisch interessierte Touristen sollten diesem Haus ebenso viel Aufmerksamkeit widmen wie dem Parlamentsgebäude oder dem markanten Osloer Rathaus. Letzteres besticht vorwiegend durch seine zwei wuchtigen Türme und gilt als Zeichen für die norwegische Unabhängigkeit. Zudem wird dort jährlich der Friedensnobelpreis verliehen, der einzige Preis dieser Art, der nicht in der schwedischen Hauptstadt Stockholm überreicht wird.

Skisprungschanze im Holmenkollen Stadion, Foto: Alkarlsen / Unsplash
Skisprungschanze im Holmenkollen Stadion, Foto: Alkarlsen / Unsplash

Obgleich es in der Stadt Oslo wahrhaft viel zu sehen und zu entdecken gibt, ist es Touristen anzuraten, die Stadtgrenzen einmal zu verlassen und auch ein paar Highlights der näheren Umgebung zu erkunden. Schließlich liegt die norwegische Metropole inmitten einer einzigartigen und äußerst reizvollen Naturlandschaft. So bietet auf der einen Seite der Fjord diverse Möglichkeiten, um die schöne zerklüftete Küstenlandschaft zu genießen. Auf der anderen Seite der Stadt locken idyllische Waldgebiete und einige reizvollen Seen wie das etwa vier Quadratkilometer große Gewässer namens Maridalsvannet. Sportinteressierte Menschen sollten sich weiterhin auch einmal zum Holmenkollen Stadion begeben. Dort finden schließlich wichtige Wintersportevents statt und schon ein Betrachten der imposanten Skisprungschanze ist lohnend.

Anzeige

Interessante Museen in Norwegens Metropole

Um sich über die Geschichte und die Kultur des jeweiligen Reiseziels zu informieren, besuchen viele Städtetouristen während ihres Aufenthaltes gerne Museen. Auch diesbezüglich bietet Oslo genügend Auswahl. Geschichtlich interessierte Touristen sollen zum Beispiel einmal eines oder mehrere der vier Häuser des kulturhistorischen Museums aufsuchen. Das Hauptgebäude befindet sich direkt in der Stadt und bietet eine sehr umfassende und informative Ausstellung. Empfehlenswert ist es jedoch, sich zumindest auch die Exponate im Vikingsskipshuset anzuschauen, obgleich sich dieses Haus auf der zu Oslo zählenden Halbinsel Bygdøy befindet. Der Weg lohnt allerdings, da es dort alte Gegenstände aus der Wikingerzeit sowie ganze Wikingerschiffe zu bestaunen gibt. Wer sich auf Bygdøy befindet, sollte ggf. zusätzlich noch das Kon-Tiki-Museum besuchen. Dort dreht sich alles um die Forschungsexpeditionen des bekannten Forschers, Umweltaktivisten und Archäologen Thor Heyerdahl. Zudem gibt es auf der Halbinsel noch die Möglichkeit, das Franmuseum, das sich mit norwegischer Polarforschung und den Forschern beschäftigt, aufzusuchen.

Selbstverständlich finden auch Kunstliebhaber in Oslo interessante Ausstellungen. Diese sollte es sich beispielsweise nicht nehmen lassen, das Munch-Museum zu besuchen. Die Kunstausstellung umfasst mehr als 1.000 Werke und zahlreiche Grafiken des bekannten expressionistischen Künstlers Edvard Munch. Außerdem ist Kunstfreunden ein Besuch der Nationalgalerie zu empfehlen, wo und anderem Kunstwerke von sehr namhaften Künstlern wie Rubens, Picasso, Manet und weiteren Meistern ausgestellt werden.

Oslo am Abend

Wer die norwegische Metropole im Rahmen einer Städtereise besucht, hat nicht nur tagsüber genügend Möglichkeiten zum angenehmen Zeitvertreib, sondern auch die Abende lassen sich interessant gestalten. Wer nach einer Sightseeingtour beispielsweise etwas Leckeres in einem Restaurant essen möchte, finden in der Stadt ein vielfältiges Angebot. In einer Hafenstadt dominieren zwar Lokalitäten, die Fischspezialitäten bieten, das gesamte Angebot umfasst jedoch kulinarische Spezialitäten aus aller Herren Länder. Diese Vielfalt beruht auf der eingangs erwähnten, sehr multikulturellen Bevölkerungsstruktur in Norwegen. Auch bezüglich der Preise unterscheiden sich Oslos Restaurants erheblich. Neben sehr kostspieligen Gastronomiebetrieben finden sich auch solche, in denen selbst Touristen mit knappem Reisebudget sich ein schmackhaftes Essen leisten können.

Karl Johans gate, Foto: Marcel Ardivan on Unsplash
Karl Johans gate, Foto: Marcel Ardivan on Unsplash

Wer nach einem Restaurantbesuch noch gerne einen Kneipenbummel unternehmen möchte, sollte sich in die belebten Viertel der Stadt begeben. So gibt es zum Beispiel in den Stadtvierteln Grünerløkka oder Aker Brygge diverse Kneipen, Clubs und Diskotheken. Die Stimmung ist in den meisten Lokalitäten zumeist ausgezeichnet, sodass es für Touristen nicht schwer ist, sich zu amüsieren. Abschließend ist allerdings darauf hinzuweisen, dass das Preisniveau für alkoholische Getränke in Norwegen äußerst hoch ist und dass Alkohol nicht im Freien verzehrt werden darf.

Anzeige